Diskussionsrunde | Thema: Urban Design | Megacities

Big, bigger, megacity!
Seit 2007 leben mehr Menschen in Städten als auf dem Land und jeder Zehnte davon, in einer Megacity. Insgesamt wächst die städtische Bevölkerung derzeit um etwa 60 Millionen jährlich.

Wie alle Metropolen der Vergangenheit sind auch die heutigen Megacities Anziehungspunkt für Handel, Kultur, Wissen und Industrie. Um das Potenzial der Megacities optimal für die Entwicklung der Menschheit sowie die wirtschaftliche Entwicklung zu nutzen und zugleich die zahlreichen Probleme dieser Städte anzugehen, bedarf es innovativer Infrastrukturlösungen. Diese letztere Frage betrifft besonders die Architektur.

Denn ihre nachhaltige Kernkompetenz und gesellschaftliche Funktion, nämlich die innovative und adaptive Gestaltung und Ordnung der gebauten Umwelt, sind der Rahmen gesellschaftlicher Kommunikation und Entwicklung. Urbanismus schreit regelrecht nach Infrastrukturlösungen, die eine Vernetzung zwischen Mensch und Computer herstellt, um Orientierung in einer Großstadt zu gewährleisten. Es ist die Aufgabe der Architekten der Städteplanung die notwendigen Hinweise zu liefern, um Navigation trotz des Bevölkerungszuwachses zu garantieren.

Diskussionsrunde | Thema: Trend research

Unsere Kultur wird geprägt und modernisiert durch fortlaufende Evolution. Sei es in der Arbeitswelt und der Art zu Wohnen, in neuem Design oder Kommunikation – Kreative und Andersdenker bewegen die Gesellschaft und eröffnen neue Möglichkeiten, unsere "Zukunft" noch effizienter, noch schöner und noch vernetzter zu gestalten. "Ubiquitous Computing" ist dazu einer der Visionen, die bereits im Einsatz, aber durchaus noch erweiterbar ist.

Mark Weisers Definition von "Ubiquitous Computing" bedeutet das Loslösen vom Computer als Gerät, welcher ersetzt wird durch "intelligente Gegenstände", die die Menschen bei ihren Tätigkeiten unauffällig unterstützen.

Zusammen mit "Ambient Intelligence" (Intelligenz der Umgebung) bietet diese Technologie neue Dimensionen der Vernetzung zwischen Menschen, Orten und städtischer Infrastruktur.

Diskussionsrunde | Thema: Interaction, Design & Media

Angesichts der zunehmenden Globalisierung als Makrosystem ist eine Vernetzung auf Mikroebene unaufhaltsam durchgebrochen, und das nicht nur im Rahmen moderner Kommunikationstechnologien.

"Social Networks" bilden sich durch den Bedarf an gesellschaftlicher Vernetzung. Sei es innerhalb einer Stadt, einer Branche oder einem Gebäude. Globalisierung bewirkt also ein noch stärkeres Bedürfnis nach Anschluss, zwischenmenschlichen oder beruflichen Kollaborationen.

Das beweisen so manche erfolgreiche Ideenentwickler, die mit Business Modellen der besonderen Art aufzeigen, wie die Gesellschaft solche Angebote im Markt verschlingt.

Diskussionsrunde | Thema: Architecture Thinking

Montag in London, Freitag zurück nach Zürich und die Woche darauf in Istanbul. Von einem Hotel zum nächsten - so mancher Geschäftsmann hält diese Arbeitsweise für die Norm in seinem Business. Kein Wunder, denn Mobilität und Flexibilität haben sich längst zu festen Größen in unserer Arbeitswelt entwickelt. Der Trend bewegt sich in Anbetracht der Globalisierung zum internationalen Workingkonzept - arbeiten von jedem Ort der Welt aus, auch vom Hotel.

Das birgt neue Anforderungen, die neben dem Wohlfühl- und Entspannungsfaktor durch ansprechendes Design und Wellness-Angebote, zum Profil des zeitweiligen Domizils hinzukommen. Der reisende Geschäftsmann erwartet ein Angebot, das über das bisherige hinausgeht.

Denn obgleich ein Hotel zu den luxuriösesten oder mit einem European-Hotel-Design-Awards Gekürten gehört, die Schlüsselkriterien für die Wahl eines temporären Quartiers verschieben sich zunehmend zu Gunsten von innovativen Wohn-, Arbeits-, Informations- und Kommunikationstechnologien und verleihen dem Hotel die maßgebenden Verkaufsargumente.